Kurz vor Weihnachten stellt sich wieder die Frage: Was schenke ich meinen Liebsten? Wenn der oder die zu Beschenkende selbstgemachtes Eis liebt oder macht, haben wir hier einige Tipps für passende Geschenke. Die Geschenke habe ich mal nach Preis sortiert:
1. Eis-Dekorationen (ca. 5–15 Euro)
Für einen schönen Eisbecher braucht man immer paar Deko-Artikel. Seien es Eis-Schirmchen*, Palmwedel-Picker*, Papier-Windmühlen* oder Dekor-Schokolade*, Waffeln, selbstgemachte Amarena-Kirschen, selbstgemachte Saucen oder gebrannte Nüsse, eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
2. Zutaten oder Gewürzmischungen für Eiscreme (ca. 10 Euro)
Eis-Fans freuen sich immer über Gewürze oder andere Zutaten für ihr selbstgemachtes Eis, die entweder selten oder teuer (oder beides) sind. Vanilleschoten sind zum Beispiel ein teures Gewürz. Gut zum Verschenken eignet sich aber auch die gemahlene Variante* hier in der dekorativen Box. Oder Tonkabohnen* (Rezept für ein Tonkabohnen-Eis kommt bald im Blog). Oder die süßen Gewürzmischungen* von Herbaria, von denen wir hier einige schon im Blog verwendet haben.

3. Silikon-Spatel zum Eisauskratzen (ca. 10 Euro)
Um das Eis aus der Eismaschine zu holen, sollte ein Spatel verwendet werden, damit das Metallgefäß der meisten Eismaschinen nicht zerkratzt wird. Ideal ist ein kleiner Spatel* mit einer kantigen Ecke, wie der von Kitchen Craft damit man auch das letzte bißchen Eis aus der Ecke kratzen kann. Zusätzlich kann so ein Spatel super als Spachtel zum Servieren von Eis benutzt werden, wie das die Italiener gerne machen.

4. Gefrierbehälter zur Eisaufbewahrung (ca. 18 Euro)
In der Regel muss das Eis noch paar Stunden in den Tiefkühler, nachdem es aus der Eismaschine kommt. Ich schwöre dafür auf die Gefrierbehälter „Kühles Lottchen“* von Tupperware. Die fassen ca. 1,2 Liter, sind also perfekt für eine ganze Ladung Eiscreme nach unseren Rezepten, sind gefriergeeignet und durch ihre längliche Form lassen sich da prima Eiskugeln draus stechen.
5. Elektronisches Kochthermometer (ca. 19 Euro)
Oft muss die Eismasse vor dem Gefrieren „zur Rose abgekocht“ werden. Dabei ist es wichtig, eine bestimmte Temperatur nicht zu überschreiten. Seit ich dieses Kochthermometer* nutze, geht das Simmern deutlich leichter. Außerdem kann das Thermometer als Einstichthermometer genutzt werden, um die Kerntemperatur vom fertigen Eis zu messen, wenn es im Tiefkühlschrank war.
6. Simmertopf (ca. 20 Euro)
Eine weitere Möglichkeit, die Eismasse einfacher zu erhitzen ist ein sogenannter Simmertopf*. Dabei wird im Topf ein Wasserbad simuliert und die Masse im Topf kann weder anbrennen noch überkochen.
7. Bücher mit Eisrezepten (ca. 20 Euro)
Es gibt billig dahingeschluderte Eisbücher und es gibt welche, denen man anmerkt, dass die Autoren Eis lieben und kennen. Einige davon haben wir hier im Blog schon vorgestellt und sie eignen sich je nach Wissensstand des Beschenkten alle zum Verschenken. Für Anfänger eignet sich z.B. „Eis“ von Elisabeth Johansson, für Fortgeschrittene ist „Das beste Eis der Welt“ von Jenni Britton Bauer, für Fans ausgefallener Geschmacksrichtungen bietet sich „The Icecreamists“ von Matt O’Connor an und für Leute ohne Eismaschine gibt es „Eis – Das kleine Handbuch“.
8. Professioneller Eisportionierer (ca. 42 Euro)
Profis schwören auf den Eisportionierer von Zeroll*. Dieser hat eine wärmeleitende Flüssigkeit im Kern, durch die sich die Kugeln gut vom gefrorenen Eis trennen lassen. Es gibt ihn in mindestens sechs verschiedenen Größen, ich empfehle die Größe 1016, welche ca. 70g Eis fasst und aus einem Liter Eiscreme ca. 14 Kugeln holt.

9. Gute Eismaschinen (ca. 50–300 Euro)
Man kann Eis ohne Maschine machen, das haben wir ausführlich beschrieben. Deutlich bequemer ist es aber mit einer Eismaschine. Ich habe mit der kleinen Philips Cucina angefangen und nutze jetzt die Unold de Luxe und Erich ist mit seiner Nemox Gelato Chef zufrieden. Andere schwören auf die Gaggia Gelatiera*, aber die ist ca. doppelt so teuer wie meine.
Wenn ihr 50 Euro hättet, was würdet ihr euch als Eis-Fans sofort kaufen?
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Interessante Zusammenstellung.
Wenn er funktioniert, dann würde michbdervEisportionierer in der Tat interessieren. Aber funktioniert er in der Tat so wie es die wärmeleitende Füllung suggeriert?
Gruß,
Jens
@Jens: Ich arbeite zu Hause auschliesslich mit einem solchen Eis-Portionierer und schwöre darauf. Damit ich den portionierer nicht lange zuvor in der Hand anwärmen muss, stelle ich ihn kurz in warmes (nicht heisses) Wasser. Das gibt wunderschöne Kugeln.