Zur Weihnachtszeit wollte ich ein Weihnachtseis vorstellen, aber da das noch in der Testphase ist, stelle ich als Appetitanreger für zwischendurch die zehn schönsten Eiscreme-Fotos vor, die ich bei Flickr unter einer CC-Lizenz gefunden habe.
Ein appetitlich dunkles Schokoladeneis, kombiniert mit rosa Puffreis als Kontrast. Dadurch ergibt sich ein sehr leckeres Foto. Wer das Eis nachmachen will, klickt auf das Bild, denn auf der Detail-Seite bei Flickr beschreibt der Fotograf chotda grob die Zutaten zur Herstellung. Er schmolz dunkle Schokolade, gab Milch und Milchpulver hinzu und diese Mischung in eine Eismaschine. Die Puffreis-Bällchen glasierte er mit geschmolzener Milchschokolade, ließ diese abkühlen und mischte sie unter das Eis.
Zwar nicht selbstgemacht, aber herrlich dekoriert ist dieses Himbeereis, welches der Fotograf als Dessert im Restaurant „Lawry’s Prime Rib“ in Singapur serviert bekam.
Sehr schlicht ist dieses Vanille-Schoko-Softeis. Mir gefällt, wie das Seitenlicht die Textur herausarbeitet.
Hausgemachtes Brombeereis präsentiert der Fotograf Kevin D. Weeks auf seinem Foto. In seinem Blog „Seriosly Good“ verrät er auch das Rezept dafür. Interessant finde ich, dass er zum Beispiel Kardamon und koscheres Salz benutzt.
Der Beschreibung nach soll das ein Malveneisbecher sein. Keine Ahnung, wie man aus der Blume ein Eis machen soll, aber auf jeden Fall liebe ich diese bunte Mischung.
Ein cooles Foto mit einem seltsamen Eis. Der Inder auf dem Foto hält drei „Tiranga Gola“. Das ist eine Eisspezialität aus Indien, bei der zerstoßenes Eis um einen Stiel herum gefroren wird. Das nennt sich „Gola“. Danach wird farbiger Fruchtsirup darüber gekippt, damit das Eis Geschmack und Farbe erhält. Da hier die Farben Grün und Orange (bzw. genauer: Safran) die indische Nationalflagge repräsentieren, die auch „Tirangā“ genannt wird, ergibt sich der Name „Tiranga Gola“ für dieses Eis.
Auf jeden Fall ein Hingucker ist das brennende Eis am Stiel. Ich grübele immer noch, wie das umgesetzt wurde. Das Eis scheint sehr realistisch zu schmelzen, aber kann ja normalerweise nicht brennen. Entweder ist es eine – sehr gute – Fotomontage oder – meine Vermutung – direkt hinter dem Eis brennt die Flame. Oder ist ist eine Kerze, die wie ein Stieleis aussieht. Oder der Schokoladenüberzug oist in Wirklichkeit Paraffin, was ja brennen würde… Was meint ihr?
Traurig macht mich dieses Foto: Ein Softeis am Boden. Wer kennt nicht das Gefühl, wenn die geliebte Eiscreme einen hinterhältigen Pakt mit der Schwerkraft eingeht, um sich unserem Magen zu entziehen?
Okay, hier wurde digital am Farbregler gedreht, aber ich kann nicht anders: Ich liebe bunte Streusel! Und damit auch dieses Foto. Wer sich an diesen farbenfrohen Kompositionen nicht sattsehen kann, findet im Portfolio der Fotografin D Sharon Pruitt noch viel, viel mehr wunderschöne, bunte Bilder. Unbedingt anschauen. Aber vorher noch ein zweites von ihr:
Dieses Foto verkörpert für mich alles, was Eis ist. Leckerer Spaß im Sommer, die Vielfalt an Sorten, dass man sich kaum entscheiden kann, die Freude über die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, die gleich die Zunge treffen werden.
Was ist Euer Eis-Lieblingsfoto?
Meine Theorie zum brennenden Eis:
Man kann das Eis doch in brennbare Flüssigkeit getaucht haben und dann flambieren! Klar brennt das dann nicht lange, aber für ein Foto sicherlich lange genug.
Ignorieren wir dabei mal den beißenden Geschmack, der sich bei dieser Vorstellung auf der Zunge verbreitet... brrrr 😉
@Jana. Brennendes Eis kannst du gut selber herstellen. Eis in eine Glasschale geben, etwas Alkohol (Cocnag, Whisky ect.) darüber giessen und anzünden. Aber Vorsicht, dass du dich nicht brennst.
@E.Eggimann: Das mache ich immer mit Eis im Baisermantel. Mjammjamm... 😉