Es ist doch schön, wenn wir mit unseren Artikeln Lesern direkt helfen können.
So freute sich unser Leser Thomas sehr als er den Artikel „Meine empfehlenswerten Eisdielen in San Francisco (und anderen US-Städten)“ entdeckte, denn in wenigen Tagen würde er selbst dort hinfliegen und könnte sich dann durch die leckersten Eisläden der Stadt kosten.
Wie ich im Artikel erwähnt habe, ist ja leider mein Handy während der Reise kaputt gegangen und ich habe deshalb einige meiner Fotos aus San Francisco nicht mehr.
Deshalb bat ich Thomas, ob er aus der Eisdiele „Smitten Ice Cream“ einige Fotos mitbringen könne, weil die Zubereitung dort auf jeden Fall ein sehenswertes Erlebnis ist: Das Eis wird dort jeweils direkt vor den Augen des Kunden mit flüssigem Stickstoff gefroren, weshalb auch keine Zusatzstoffe oder Bindemittel ins Eis müssen.
Gerne erfüllte er mir den Wunsch und deshalb dürft ihr heute nachträglich einen Blick ins Innere der Eisdiele werfen. Seit meinem letzten Besuch hat sich einiges geändert. Statt drei gibt es aktuell anscheinend fünf Sorten (Vanille, Schokolade, Nektarine, Salziges Karamell und Espresso). Die Zutaten werden anscheinend leider mehr unter dem Eis angezeigt, aber es war eh nur eine sehr kurze Liste.
Das Versprechen von Smitten: Keine Zusatzstoffe, lokale Biofrüchte, alles handgemacht.
Nitrogen, der flüssige Stickstoff, welcher die Eismasse innerhalb einiger Sekunde bei schnellem Rühren gefrieren lässt.
So sieht die Eismaschine aus: In der Mitte der Rührer, der Schlauch für den Stickstoff und der Dampf kommt vom kalten Stickstoff, durch den die Luftfeuchtigkeit kondensiert, ähnlich wie das sichtbare Atem in kalter Winterluft.
Ein Blick ins Innere der Eismaschine beim Rühren der Eismasse.
Wenn das Eis fertig ist, wird es aus dem Behälter geholt und der Rest vom Rührer abgekratzt. Da dieser sehr kalt ist, muss man aufpassen, dass der Löffel nicht daran kleben bleibt.
Voilá: Das fertige Eis, garniert mit Sauce.
Thomas schreibt dazu:
„Smitten war echt toll. Super freundliche Leute, haben die ganze Zeit auch erklärt, was Sie machen und wie das Ganze funktioniert. Der einen ist dann beim Abkratzen des Eis‘ das Messer festgefroren am Rührhaken. Wir haben alle derbe lachen müssen.
Das Eis selber ist wirklich toll, super Schmelz, nicht zu süß und perfekte Konsistenz. Ich hatte Vanille, Betina das Nektarineneis. Cool fand ich auch, dass man sich einen großen Becher abfüllen lassen konnte, das haben einige gemacht, während wir gewartet haben.“
Vielen Dank an Thomas Poschen für die Fotos und seinen Erfahrungsbericht.