Gebrannte Mandeln selbst machen

Pas­send zur Weih­nachts­zeit und als Vor­be­rei­tung für kom­men­de Eis­re­zep­te gibt es heu­te ein sehr lecke­res Rezept, um gebrann­te Man­deln selbst zu machen.

Die­se gebrann­te Man­deln schme­cken oft sogar bes­ser als die vom Jahr­markt, weil man sie nach sei­nem per­sön­li­chen Geschmack wür­zen kann. Außer­dem sind sie ein per­fek­tes Weih­nachts­ge­schenk, weil sie in der Regel schnel­ler weg sind als man Gucken kann.

Die Vor­ge­hens­wei­se ist prin­zi­pi­ell ziem­lich ein­fach, die Tücke liegt im Detail, in die­sem Fall im Timing und der Tem­pe­ra­tur. Des­halb lest vor der Zube­rei­tung bit­te gründ­lich die Tipps und Tricks, damit es nicht zu bösen Über­ra­schun­gen kommt.

Rezept für gebrannte Mandeln

Zuta­ten:

Zube­rei­tung:

  1. Den Zucker zusam­men mit dem Zimt und dem Vanil­le­zu­cker und einen Edel­stahl­topf geben und durch­mi­schen.
  2. Das Was­ser hin­zu­ge­ben und ohne Umrüh­ren kochen las­sen.
  3. Wenn die Zucker­mi­schung kocht, die Hit­ze redu­zie­ren und die Man­deln hin­zu­ge­ben.
  4. Jetzt stän­dig rüh­ren, bis das Was­ser ver­kocht ist und der Zucker hart wird.
  5. Nun wei­ter rüh­ren (ggf. die Tem­pe­ra­tur leicht erhö­hen), bis der Zucker am Topf­bo­den zu schmil­zen beginnt und sich um die Man­deln legt.
  6. Wenn die Man­deln begin­nen zu glän­zen, den Topf vom Herd neh­men und auf Back­pa­pier mit einer Gabel o.ä. aus­brei­ten.

Tipps und Vari­an­ten:

  • Die Gewür­ze kön­nen nach Geschmack etwas vari­iert wer­den, z.B. mit Nel­ke, Kar­da­mon, Ing­wer, o.ä. Ich neh­me statt dem künst­li­chen Vanil­le­zu­cker meist einen Tee­löf­fel Vanil­le­ex­trakt*.
  • Einie Leu­te schwö­ren auf die Ver­wen­dung einer Edel­stahl­pfan­ne statt eines Top­fes. Ich bevor­zu­ge den Topf, weil die­ser sich lei­der vom har­ten Zucker säu­bern lässt. Ein­fach den noch hei­ßeen Topf mit war­men Was­ser fül­len und paar Minu­ten auf den noch hei­ßen Herd stel­len. Das Rezept funk­tio­niert aber auch mit einer beschich­te­ten Pfan­ne.
  • Wer noch kei­ne Rou­ti­ne bei die­sem Rezept hat, kann eini­ge Feh­ler machen, die dazu füh­ren, dass der Zucker „ver­brennt“, bevor er fest wird oder dass der Zucker dun­kel und bit­ter wird (sie­he Foto). Die Ursa­che für bei­de Pro­ble­me liegt in der Tem­pe­ra­tur. Die Zucker­mas­se mit dem Was­ser muss zum Kochen gebracht wer­den, aber danach kann sie auf mitt­le­rer Hit­ze (bei mir auf Stu­fe 4 von 6 am Herd) wei­ter­kö­cheln, bis das gan­ze Was­ser ver­kocht ist. Wer hier vol­le Pul­le die Hit­ze lau­fen lässt, wird schnell einen ste­chen­den Geruch fest­stel­len, dann war die Mas­se zu heiß und man bekommt eine Art Kara­mell. Je län­ger man die­sen dann im Topf lässt, des­to dunk­ler und bit­te­rer wird er.
  • Eine wei­te­re Quel­le für Irri­ta­tio­nen ist der Zeit­punkt, wenn der Zucker hart gewor­den ist. Nun kommt es auf das rich­ti­ge Timing an. Wer­den die Man­deln zu früh aus dem Topf geholt, klebt der fes­te Zucker nicht an den Man­deln. Des­we­gen wei­ter rüh­ren, auch wenn es anstren­gen­der ist, bis der Zucker wie­der schmilzt und qua­si als eine Art Kle­ber für den har­ten Zucker dient. Wenn die Man­deln an eini­gen Stel­len glän­zen und der Topf­bo­den (bei stän­di­gem Rüh­ren) nicht mehr von har­tem Zucker bedeckt ist, soll­ten die Man­deln vom Herd genom­men wer­den. Blei­ben sie nun zu lan­ge im Topf, bekom­men wir den ver­brann­ten Zucker (sie­he oben).
  • Statt Man­deln kön­nen auch ande­re Nüs­se oder Scha­len­früch­te wie Pis­ta­zi­en, Erd­nüs­se, Cas­hew­nüs­se, Pini­en­ker­ne, Son­nen­blu­men­ker­ne, Pekan­nüs­se oder Hasel­nüs­se ver­wen­det wer­den.
Links Man­deln, bei denen der Zucker zu heiß erhitzt wur­de, rechts die gelun­ge­nen Man­deln (je nach Gus­to könn­ten sie noch etwas mehr geschmol­ze­nen Zucker ent­hal­ten)

* Affi­lia­te-Link

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Conny

    super, muss ich am Wochen­en­de gleich tes­ten

Schreibe einen Kommentar zu Conny Antworten abbrechen