Die kühleren Tage domieren schon und die warmen Sommertage gehören wieder für einige Monate der Vergangenheit an. Diese Jahreszeit ist aber auch eine besondere Zeit. Bald stehen einige Festtage vor der Tür oder man findet wieder Zeit, Freunde und Bekannte einzuladen. Auch im Winter lieben die Gäste ein gutes Eis. Wenn man noch etwas Besonderes anbietet, das man gut vorbereiten kann, hat man den Überaschungseffekt ganz auf seiner Seite.
Mit diesem Artikel möchte ich euch zeigen, wie man eine zweifarbige Eistorte macht, ohne extra teure Formen kaufen zu müssen. In Deutschland wie in der Schweiz nennt man diese Eis-Torten auch „Gugelhupf-Eis“. Ihr könnt aber auch andere Behältnisse wählen, wie zum Beispiel eine Cake-Form, dann bekommt man ein eckiges Eis, aus dem man gleichmäßige Scheiben schneiden kann.
Mit den Eissorten kann man nach Belieben variieren. Für dieses Rezept habe ich ein weißes Schokoladen-Eis „Wonnebroken“ und ein dunkles Schokoladeneis gewählt.
Rezept: Zweifarbige Schokoladeneis-Torte (Gugelhupf)
Eisvariante: Sahneeis
Schwierigkeitsgrad: schwer
Zutaten:
- dunkles Schokoladeneis (oder eine andere Eissorte nach Wahl)
- Weißes Schokoladeneis „Wonnebrocken“ (oder eine andere Sorte nach Wahl)
- 1 runde Schüssel mit ca 30 cm durchmesser
- 1 kleine, runde Schale mit ca 10 cm Durchmesser
- Plastikfolie
Zum Garnieren:
- geschlagene Sahne
- Schokoladenscheibchen
- Mandel-Scheiben geröstet
- 1 Beutel Kuchenglasur*
Zubereitung:
- Die Schüssel mit Klarsichtfolie auskleiden. Darauf achten, dass nicht zu viele Rümpfe entstehen.
- Die kleine Schale ebenfalls mit Folie einwickeln und mit der Öffnung nach unten in die Mitte der Schüssel stellen.
- Das weiße Schokoladeneis oder die Sorte nach Wahl wie im Rezept beschrieben zubereiten und gefrieren. Wenn die Masse fast fertig gefroren ist, in der Schüssel verteilen und darauf achten, dass die kleine Schale schön in der Mitte bleibt. Nur zur Hälfte füllen.
- Das dunkle Schokoladeneis oder die Sorte nach Wahl, wie im Rezept beschrieben zubereiten und in die Schüssel verteilen.
- Wieder im Tiefkühler gefrieren.
- Stürzen.
- Vorsichtig die Schale und die Plastikfolie entfernen.
- Wenn die Eistorte viele Risse und Rümpfe durch das Plastik erhalten hat, kann sie mit etwas Vanillesauce ausgebessert werden, indem sie mit einem Teighorn (Teigschaber) oder Spachtel gleichmässig über die unschönen Stellen streicht. Es sieht auch sehr schön aus, weil dann die Torte von außen nicht zweifarbig ausssieht.
- Nochmals gefrieren lassen.
- Den Beutel mit der Kuchenglasur gemäß Verpackung warm machen und eine kleine Öffnung in den oberen Ecken schneiden. Damit Linien vertikal und diagonal auf die Eistorte zeichnen (siehe Foto). Es geht schnell und sieht schön und nicht alltäglich aus.
- In den Tiefkühler stellen.
- Etwa eine Stunde vor dem Servieren auf eine schöne Platte oder einen Teller stellen und garnieren, wie z.B. auf dem ersten Bild, und in den Kühlschrank stellen, damit sie nicht zu hart ist.
Tipps:
- Die benutzten Eissorten können beliebig geändert werden. Es sieht jedoch optisch schöner aus, wenn man erst die helle Sorte in die Schüssel gibt und dann die dunkle, sodaß die dunkle Sorte nach dem Stürzen unten ist.
- Wem es beim Punkt 8 zu aufwändig ist, Vanillesauce herzustellen, der kann ein fertiges Produkt im Supermarkt kaufen. Es braucht ja nicht viel, darum merkt man es geschmacklich nicht.
- Wer sich mit den Gästen befassen möchte und nicht noch lange in der Küche die Eistorte garnieren will, kann sie auch einen Tag im voraus dekorieren und das Ganze wieder in den Tiefkühler stellen. Dafür etwa 45 Minuten vor dem Servieren in den Kühlschrank stellen und danach nochmals ca. 10 Minuten bei Zimmertemperatur.
- Wer es ausgefallener mag, kann zwischen die beiden Eisschichten grob gehackte gesalzene Erdnüsse verteilen.
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