Eis-Rezept: Pflaumen-Joghurt-Eis selbst machen

Die Pflau­men­zeit ist fast vor­bei und für alle, die des­halb einen gro­ßen Vor­rat fri­scher Pflau­men in der Küche haben und nicht mehr wis­sen, wohin damit, gibt es heu­te in Pflau­men-Joghurt-Eis. Das Rezept funk­tio­niert natür­lich auch mit Zwetsch­gen oder Mira­bel­len. Wer nach der Pflau­men­ern­te sei­ne Früch­te tief­ge­fro­ren hat, kann auch die tief­ge­fro­re­nen Pflau­men für unser heu­ti­ges Eis-Rezept neh­men.

Rezept für Pflaumen-Joghurt-Eis

Zuta­ten:

  • 300 g ent­stein­te Pflau­men (oder Zwetsch­gen)
  • 100 g Zucker
  • 1 Sprit­zer Zitro­nen­saft
  • 300 ml Natur­jo­ghurt (3,5% Fett)
  • 80 ml Voll­milch
  • 1 TL Vanil­le­ex­trakt

Zube­rei­tung:

  1. Die rei­fen Pflau­men hal­bie­ren und ent­stei­nen, bis 300 g zusam­men sind. Ich habe 17 Zwetsch­gen genom­men, es gehen aber auch alle ande­ren Pflau­men­ar­ten.
  2. Die Pflau­men mit der Hälf­te des Zuckers bestreu­en und ca. 1–2 Stun­den ste­hen las­sen, bis die­se etwas Saft zie­hen.
  3. In der Zwi­schen­zeit den Natur­jo­ghurt mit der Milch, dem rest­li­chen Zucker und dem Vanil­le­ex­trakt ver­rüh­ren und kühl stel­len.
  4. Die Pflau­men pürie­ren und einen Sprit­zer Zitro­nen­saft dazu­ge­ben.
  5. Das Pflau­men­pü­ree unter den Joghurt rüh­ren.
  6. Die Eis­mas­se in die Eis­ma­schi­ne fül­len oder wie hier beschrie­ben ohne Eis­ma­schi­ne zube­rei­ten.

Vari­an­ten:

  • Wer will, kann den Vanil­le­ex­trakt weg­las­sen oder durch einen klei­nen Tee­löf­fel Zimt erset­zen.
  • Als wei­te­re klas­si­sche Gewürz­va­ri­an­te bei Pflau­men­eis bie­ten sich Nel­ken an. Dafür eine hal­be bis gan­ze Gewürz­nel­ke zer­mah­len und in die Eis­mas­se rüh­ren.
  • Wer möch­te, kann die pürier­ten Pflau­men auch durch ein Sieb strei­chen, wenn kein klei­nen Res­te der Scha­le im Eis ent­hal­ten sein sol­len. Ich fin­de aber, das past geschmack­lich und optisch und zeigt dem Esser, dass kein künst­li­ches Pflau­men­aro­ma ver­wen­det wur­de.

Tipps:

  • Pflau­men kön­nen schnell bit­ter schme­cken, des­we­gen ist dar­auf zu ach­ten, dass die Pflau­men wirk­lich rich­tig reif sind. Wenn das Frucht­fleisch der Pflau­men noch etwas grün ist, wur­de das Chlo­ro­phyll nicht voll­stän­dig abge­baut und sorgt für einen leicht bit­te­ren Geschmack.

Zu was ver­ar­bei­tet ihr eure hei­mi­schen Pflau­men?

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Jens

    Klingt echt lecker! Gelingt Dir eine neue Kom­po­si­ti­on eigent­lich immer auf Anhieb? Wenn nicht, wer isst denn das stän­dig anfal­len­de „ver­un­glück­te“ Eis auf?

    Gruss,
    Jens

    1. R. Kneschke

      @Jens: Bei „klas­si­sche­ren“ Rezep­ten gelin­gen neue Varia­tio­nen meist ganz schnell. Ansons­ten kann es auch mal 2–4 Ver­su­che dau­ern. Aber nur ganz, ganz sel­ten ist ein Eis so unge­nieß­bar, dass ich es weg­kip­pen muss. Meist ist es nur ent­we­der zu süß, sau­er, zu hart, zu fet­tig, nicht cre­mig genug o.ä., das kann man trotz­dem essen, nur eben auch ver­bes­sern.

    2. Jens

      Das beru­higt mich ein wenig 🙂
      Ansons­ten hät­te ich mir sor­gen um Dei­ne Figur gemacht, wenn Du miss­glück­te Eis­sor­ten am lau­fen­den Band ver­drü­cken musst.

      Gruss,
      Jens

  2. Thomas

    Das ist ein sehr lecke­res Eis. Hat­te erst befürch­tet das es viel­leicht zu süß sein könnte,war aber zum Glück nicht 🙂 Hast Du das Rezept auch mal mit grie­chi­schen Joghurt ver­sucht? Wür­de mich inter­es­sie­ren weil ich die­sen Joghurt nor­ma­ler­wei­se bevor­zu­ge.

    Gruß

    Tho­mas

  3. Kilian

    Super Rezept!!!

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