Festliches Eis-Rezept: Champagner-Sorbet mit Limette

Auch die­ses Jahr neigt sich dem Ende zu. Seit über zwei Jah­ren ver­öf­fent­li­chen Robert und ich Inter­es­san­tes rund ums Spei­se­eis. Das ist doch ein Grund zum Ansto­ßen!

Und zwar mit einem Cham­pa­gner-Sor­bet. Das idea­le Des­sert oder als Zwi­schen­gang bei einem fest­li­chen Menu. Im Super­markt habe ich einen tief­prei­si­gen Cava* (spa­ni­scher Schaum­wein) gefun­den. Cham­pa­gner darf man ja nur jene nen­nen, die in der Champ­gne, Frank­reich her­ge­stellt wer­den. Das Ver­fah­ren ist aber meist das­sel­be. Den teu­ren Cham­pa­gner trin­ke ich lie­ber, statt ihn ins Eis zu geben.

Mir ist bewusst, dass ich nun in ein Wes­pen­nest gegrif­fen habe. Vie­le sind über­zeugt, dass nur teu­rer Alko­hol ver­wen­det wer­den soll. Was sagt ihr? Am Schluss des Arti­kels eröff­ne ich eine Dis­kus­si­on zu die­sem The­ma, wo mich eure Mei­nung inter­es­siert.

 

 

Eis_Blog_Champagner_Sorbet

Genug gere­det, schrei­ten wir zur Tat.

Champagner-Sorbet mit Limette

Eis­va­ri­an­te: Sor­bet mit Alko­hol
Schwie­rig­keits­grad: leicht

Zuta­ten:

  • 5 dl / 500 ml Cham­pa­gner* (Sekt oder Cava eig­nen sich auch)
  • 120 g Zucker
  • 3 Eiweiss
  • 1 Limet­te

Zube­rei­tung:

  1. Eiweiss und Zucker mit einem Mixer oder von Hand steif schla­gen. Wenn man die Schüss­sel umdreht und alles am Schüs­sel­bo­den haf­ten bleibt, ist die Mas­se fer­tig.
  2. Limet­te aus­pres­sen und den Saft zur Eiweiss-Zucker-Mas­se geben.
  3. Cham­pa­gner nach und nach dar­un­ter mischen.
  4. Alles in eine Eis­ma­schi­ne geben oder das Gan­ze ohne Eis­ma­schi­ne zube­rei­ten.

Tipps:

  • Wie oben erwähnt muss es kein teu­rer Cham­pa­gner sein (Dis­kus­si­on wei­ter unten)
  • Zum Anrich­ten das Geschirr im Kühl­schrank oder Tief­küh­ler vor­küh­len. So schmilzt es lang­sa­mer.
  • Lecker prä­sen­tiert man das Eis, wenn man es mit einem Spritz­beu­tel und einer Stern­tül­le* in ein Cham­pa­gner­glas dres­siert.

Wie ist eure Mei­nung?

Ist es wich­tig, teu­ren und qua­li­ta­tiv hoch­ste­hen­den Alko­hol zu ver­wen­den? Oder reicht eine güns­ti­ge Vari­an­te?

*Affi­lia­te-Link

 

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare

  1. Paul

    Das Rezept klingt super.

    Ich fin­de, dass eine güns­ti­ge­re Vari­an­te des Cham­pa­gners bzw. Schaum­weins aus­rei­chend ist, wenn die­ser gut schmeckt! Es gibt güns­ti­ge­re Schaum­wei­ne, die bes­ser schme­cken als Teu­re – Natür­lich mein ich jetzt nicht den bil­ligs­ten Fusel… 😉

  2. Nicole

    Hat­te vom Vanil­le Eis machen noch Eiweiß über und habe das obe­re Rezept zu einem Hugo Sor­brt abgwan­delt.
    Es war bei dem war­men Wet­ter rich­tig erfri­schend. 🙂
    Falls es mal jemand nach machen möch­te:
    Anstatt den Cham­pan­ger habe ich fer­ti­gen Hugo genom­men und die Zucker­men­ge auf 1EL Zucker redu­ziert und die Limet­te weg­ge­las­sen.

  3. Christian

    Ser­vie­re ein Cham­pan­ger-Sor­bet als Zwi­schen­gang, bei einem Weih­nachts­me­nü. (Nach der Vor­spei­se).
    Ganie­re es mit etwas gehack­ten Pis­ta­zi­en­ker­nen.
    Passt ein­fach her­vor­gend.

  4. Dominik Lechner

    Das sind ja mal super Rezep­te rund um das Eis für Erwach­se­ne. Auf jeder Par­ty bestimmt der Knal­ler, wenn es ver­schie­de­ne alko­ho­li­sche Eis­sor­ten gibt. Es ist auch sehr inter­es­sant mit den Zuga­ben und Dosie­rung zu expe­ri­men­tie­ren, um zu schau­en, wann ein Eis noch geschmack­lich bleibt, je nach Men­ge an Alko­hol! Guten Appe­tit an alle!

  5. Giedre

    Darf das Sor­bet län­ge­re Zeit im Tief­küh­ler auf­be­wahrt wer­den oder ist es ein Rezept für sofort ver­zeh­ren?

    1. R. Kneschke

      @Giedre: Das Rezept ent­hält Eiweiss, soll­te also nur ca. 2–3 Wochen auf­be­wahrt wer­den.

  6. The Editrix

    Auf Cham­pa­gner zu bestehen, ist Sno­bis­mus pur. Ich emp­feh­le Cré­mant von Aldi für € 5,99. Gutes Blog. Dan­ke!

  7. Constanze

    Bei mir hat einer eine Fla­sche Cham­pa­gner geöff­net und nicht aus­ge­trun­ken. Ehe ich mich ärge­re, fin­det der leicht scha­le Cham­pa­gner hier eine gute Ver­wen­dung. Bin hier Snob und Spar­fuchs in Einem, ätsch! Vie­len Dank für das tol­le Rezept.

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