Eis-Rezept: Jamaika-Sahne-Eis mit Rum

Heute gibt es etwas beson­ders Köstlich­es. Wenn ich an ein­er Eis­diele bin, kann ich nicht an diesem Eis vor­bei. Es gehört zu meinen Liebling­seis-Sorten: Ein Sahne-Eis mit Rum-Wein­beeren.


Ich habe dieses Rezept beim Schwierigkeits­grad als „mit­tel“ eingestuft, weil wieder ein­mal das „zur Rose abkochen“ oder  „sim­mern“ zum Zuge kommt. Für die Geübten unter euch ist es aber bes­timmt kein Prob­lem mehr. Die anderen sollen sich nicht ein­schüchtern lassen und sich an unsere Anleitung hal­ten. Etwas anders ist es dieses Mal aber schon, denn hier ver­wende ich nicht wie gewohnt 2–3 Eigelb, son­dern ein ganzes Ei. So wird die Masse nicht zu gelb. Man muss deshalb mehr auf­passen, da das Eiweiss schneller flockt, wenn es zu heiß wird.

Bei diesem Eis ist mir etwas aufge­fall­en: Zwar schmeckt es Gle­ich nach dem Gefrieren gut, aber das richtige Aro­ma ent­fal­tet sich erst etwa nach 24 Stunden.

Jamaika-Sahne-Eis

Eis­vari­ante: Sah­neeis mit Alkohol
Schwierigkeits­grad: Mittel

Zutat­en:

  • 75 g Rosinen
  • 8 cl / 80 ml brauner Rum *
  • 120 g Zucker
  • 250 ml Milch
  • 150 ml Sahne
  • 1 Ei

Zubere­itung:

  1. Die Rosi­nen waschen und in einem passen­dem Gefäss mit dem Rum mischen.
  2. Einige Stun­den ziehen lassen, am besten über Nacht.
  3. Die Milch und die Sahne in ein­er Pfanne erhitzen.
  4. Den Zuck­er und das Ei kräftig auf­schla­gen, bis sich der Zuck­er aufgelöst hat.
  5. Die heiße Sahne-/Milch-Mis­chung vor­sichtig unter die Eimasse rühren.
  6. Alles zusam­men in die Pfanne zurück giessen und zur „Rose“ abkochen.
  7. Abkühlen lassen.
  8. Alles in eine Eis­mas­chine geben oder das Ganze ohne Eis­mas­chine zubere­it­en.
  9. Die Rosi­nen gut abtropfen und­mit einem Mess­er grob zerklein­ern. Den Rum aufbewahren.
  10. Wenn das Eis langsam gefriert, die Rosi­nen beigeben.
  11. Nach und nach den Rum dazu gießen.
  12. Warten, bis es ganz gefroren ist.

Tipps:

  • Die Rosi­nen kann man auch einige Tage im voraus mit dem Rum mis­chen und im Kühlschrank ziehen lassen.
  • Dieses Eis schmeckt nach 24 Stun­den am besten, da es sein ganzes Aro­ma ent­fal­ten kann.
  • Wer keinen Alko­hol im Eis mag, aber nicht auf das spezielle Rum-Aro­ma verzicht­en will, kann ein Rum-Aro­ma verwenden.

Schmeckt Euch dieses Eis? Habt Ihr auch fest­stellen kön­nen, dass es nach 24 Stun­den bess­er schmeckt?

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6 Kommentare… füg einen hinzu
  • Die Milch und Sahne Angaben fehlen leider noch, zwar kann sich der geübte Eis-Dealer sich das schon denken aber wenn Du schon ein paar ml Angaben hättest 😉 Ich tippe auf 250 Sahne und 150 Milch.

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    • @N: Fast richtig und danke für den Hinweis. Die Angaben haben wir jetzt ergänzt.

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    • ach so, mehr Milch als Sahne, da der Rum ja schon der Festigkeit entgegenwirkt...

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  • mein Eis wurde leider nicht fest, woran liegts? zu schnell den Alkohol reingetan? Ansonsten ist mir gerade bei dem Eis aufgefallen, dass relativ viel an der Wand der Eismaschine hängengeblieben ist, ich nehme mal an Fett. Ist das bei euch auch so?

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    • @N: Nein. Bei mir war das nicht so. Was hast Du denn für eine Eismaschine? Mit integriertem Kompressor, oder mit einem Kühl-Elemnt, das Du zuerst im Tiefkühler gefrieren musst? Beim letzteren kann es daran liegen, dass die Kühlkraft zu wenig stark ist, für dieses Alkoholhaltige Eis. Fett oder ähnliches ist bei mir keines ausgetreten.

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    • Ich habe eine Gaggia Gelatiera, also eine mit Kompressor, daher bin ich auch so fleissig, weil ich sie erst 3 Monate habe 😉 Ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, naja und das Eis hier ist leider nicht fest geworden.
      Noch ne andere Frage, was für Milch nehmt ihr? 1,5, 3,5, 3,8, Vollmilch, H-Milch? Gibts große Unterschiede im Ergebnis? Ich nehme immer H-Milch 3,5%.

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