Eis-Rezept: Rotwein-Brombeer-Granité mit Minze

Neu­lich war ich mit mei­ner Fami­lie bei mei­nen Schwie­ger­el­tern zu Besuch. Sie begrüss­ten mich mit einer gros­sen Schüs­sel Brom­bee­ren. Da  Ihr Gar­ten in vol­ler Pracht steht und Gemü­se und Früch­te in Über­schuss pro­du­ziert, frag­ten sie mich, ob ich mit die­sen Bee­ren etwas für den Eis-Blog machen könn­te.

Ich ent­schied mich für ein Gra­ni­té, da ich weiss, dass bei­de die­se Eis­sor­te sehr mögen. Vor allem mei­ne Schwie­ger­mut­ter kommt dabei ins Schwär­men, da sie auf Ihren Rei­sen auf der Insel Sali­na, im Ort Lin­gua das Restau­rant „Da Alfre­do“ ent­deck­te. Dort gab es unzäh­li­ge Sor­ten von Gra­ni­tès und es war ein Erleb­niss, ein sol­ches Eis mit Blick aufs Meer zu genies­sen.


Gra­ni­tés bestehen in der Regel aus dem Saft von säu­er­li­chen Früch­ten oder Bee­ren, Wein oder Cham­pa­gner und­we­nig Zucker. Durch den nied­ri­gen Zucker­ge­halt bil­den sich beim Gefrie­ren die erwünsch­ten Eis­kris­tal­le. Wie gestos­se­nes Eis soll­te ein Gra­ni­té daher­kom­men. Die Kör­nung soll­te nicht zu fein sein. Das Spe­zi­el­le an die­sem Eis ist, dass man die fer­ti­ge Mas­se ohne Umrüh­ren tief­küh­len muss. Es gibt zwar Eis­ma­schi­nen, die eine Gra­ni­tè-Fun­ti­on hat, aber das ist kein Muss.

Ohne Vor­ga­ben habe ich die­ses Rezept gemacht und notiert und will es Euch nicht vor­ent­hal­ten.

Rot­wein-Brom­beer-Gra­ni­té

Schwie­rig­keits­grad: Leicht
Eis­va­ri­an­te: Gra­ni­tè

Zuta­ten:

  • 1 kg Brom­bee­ren
  • 4 dl / 400 ml Rot­wein
  • 100 g Puder­zu­cker
  • Pfef­fer­min­ze nach Belie­ben (ich habe 2 Zwei­ge ver­wen­det)
  • 1 Pri­se Salz

Zube­rei­tung:

  1. Die Brom­bee­ren ver­le­sen, waschen und in eine Schüs­sel geben. Dar­auf ach­ten, dass die Bee­ren nicht mehr als 3/4 der Schüs­sel bean­spru­chen, damit man gut umrüh­ren kann.
  2. Die Min­ze waschen, vom Stiel neh­men und fein hacken.
  3. Zusam­men mit den rest­li­chen Zuta­ten zu den Brom­bee­ren geben und vor­sich­tig ver­mi­schen.
  4. Min­des­tens eine hal­be Stun­de zie­hen las­sen und zwi­schen­durch umrüh­ren.
  5. Da Brom­bee­ren stö­ren­de Ker­ne haben, muss man sie durch ein Sieb trei­ben. Damit es schnel­ler geht, mache ich das so: Brom­bee­ren abtrop­fen und kurz durch­mi­xen. Nicht zu lan­ge. Nur bis die Bee­ren zer­klei­nert sind. Danach durch ein fei­nes Sieb* pas­sie­ren und wie­der zum Rot­wein-Saft zurück­ge­ben.
  6. In einem gro­ßen Gefäß tief­küh­len. Das dau­ert, je nach Leis­tung des Tief­küh­lers, zwi­schen 6–12 Stun­den.
  7. Wenn die Mas­se gefro­ren ist, mit einem Löf­fel abscha­ben, damit die gro­be Kör­nung ent­steht.
  8. Anrich­ten und schnell ser­vie­ren!

Tipp:

  • Gra­ni­té soll­te immer in vor­ge­kühl­tem Geschirr ser­viert wer­den, da es schnell schmilzt.

Was hal­tet Ihr von die­sem Rezept? Was für Gra­ni­tés habt Ihr schon gemacht?

*Affil­lia­te-Link

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. mmhh eis

    ich sit­ze hier im viel zu war­men Büro in Ber­lin, hab Hun­ger und was muss ich hier fin­den: die­ses total lecke­re Rot­wein-Brom­beer-Gra­ni­té Rezept. Neu­lich hat­te ich erst auf lebouquet.org extrem lecke­res Bio-Eis gefun­den und nun sie­he oben. Den gan­zen Som­mer über hab ich mich nicht um Eis gescherrt, doch gera­de ist es echt schlimm.

    1. E. Eggimann

      In heis­sen Tagen ist das genau das Rich­ti­ge!

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