Eis-Rezept: Kastanien-Parfait mit Grapefruit-Salat

Neu­lich habe ich in mei­nen alten Rezep­ten gestö­bert. Da sind mir mei­ne alten Unter­la­gen in die Fin­ger gekom­men, die ich für mei­ne Koch­kur­se zusam­men­ge­stellt habe. Ein Rezept ist mir sofort auf­ge­fal­len. Ich konn­te mich nicht mehr dar­an erin­nern, dass ich es jemals ver­wen­det habe, geschwei­ge denn mit mei­nen Kurs­teil­neh­mern zube­rei­tet habe. Ich habe es aus­pro­biert und etwas abge­än­dert, bis ich zufrie­den war.

Eis_Blog_Marroni_Granitee_Grapefruitsalat_BlogPas­send zu der Jah­res­zeit ist ein lecke­res Kas­ta­ni­en­par­fait mit Grape­fruit-Salat etwas Wun­der­ba­res. Da mir die Kom­bi­na­ti­on gut gefällt, möch­te ich es euch nicht vor­ent­hal­ten. Ursprüng­lich war das Rezept mit Cognac, den habe ich aber weg­ge­las­sen. Bei den Tipps habe ich notiert, wie ihr ihn ver­ar­bei­ten könnt, wenn ihr wel­chen rein­ma­chen wollt.

Ein Par­fait lässt sich gut im Vor­aus vor­be­rei­ten. Auch wird hier­für kei­ne Eis­ma­schi­ne benö­tigt. Es wird in einer Form ste­hend ohne Rüh­ren gefro­ren.

Kastanien-Parfait mit Grapefruitsalat

Schwie­rig­keits­grad: Mit­tel
Eis­va­ri­an­te: Par­fait

Zuta­ten:

  • 400 g Maro­ni-Püree unge­süsst*
  • 200 g dunk­le Scho­ko­la­de
  • 1 dl / 100 ml Oran­gen­saft
  • 80 g Zucker
  • 3 dl / 300 ml Sah­ne
  • 1 Mark einer Vanil­le­scho­te
  • 1 Pri­se Salz

Für den Grape­fruit-Salat:

  • 3 Grape­fruit
  • 50 g  Zucker

Zube­rei­tung:

  1. Die Kuver­tü­re in Stü­cke schnei­den und im hei­ßen Was­ser­bad schmel­zen, wie hier erklärt.
  2. Den Oran­gen­saft und das Vanil­le­mark zur Scho­ko­la­de geben und glat­trüh­ren.
  3. Flüs­si­ge Sah­ne und den Zucker bei­geben.
  4. Kräf­tig rüh­ren, bis sich der Zucker auf­ge­löst hat. Am bes­ten mit einem Hand­rühr­ge­rät.
  5. Das Mar­ro­n­ipü­ree bei­geben und gut ver­men­gen.
  6. In eine Kuchen­form* gies­sen und im Tief­küh­ler etwa 6 Stun­den gefrie­ren las­sen.
  7. Die Grape­fruits heiß waschen und trock­nen.
  8. Zwei Grape­fruits mit einem schar­fen Mes­ser schä­len und zu Filets (Schnit­ze) schnei­den.
  9. Eine Grape­fruit quer hal­bie­ren und den Saft aus­pres­sen. Durch ein Sieb in eine geeig­ne­te Pfan­ne gies­sen und mit dem Zucker auf­ko­chen.
  10. Etwa zur Hälf­te redu­zie­ren.
  11. Vom Herd neh­men und abküh­len las­sen.
  12. Die Grape­fruit-Filets dazu geben und sorg­fäl­tig mischen.
  13. Das gefro­re­ne Par­fait aus der Form stür­zen, indem man sie mit der Öff­nung gegen unten kurz unter hei­ßes flie­ßen­des Was­ser hält.
  14. Stür­zen und in Schei­ben schnei­den.
  15. Zusam­men mit den Grape­fruits-Filets anrich­ten und ser­vie­ren.

Tipps:

  • Oft bekommt man nur gesüss­tes Maro­ni-Püree. Dann nur die Hälf­te Zucker neh­men.
  • Wer möch­te, kann bei Punkt 5 noch 4 cl Cognac dazu geben.
  • Zum Anrich­ten am bes­ten vor­ge­kühl­tes Geschirr ver­wen­den.

* Affi­lia­te

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Eva

    Fin­de das Rezept für ein Mar­ro­n­i­par­fait sehr inter­res­sant. Aller­dings ken­ne ich bis­her nur Par­faits die mit steif­ge­schla­ge­ner Sah­ne zube­rei­tet wer­den. Wenn ich hier die Sah­ne flüs­sig zuge­be bil­den sich doch sehr vie­le Eis­kris­tal­le oder ich muss alle 45 Minu­ten die Mas­se durch­rüh­ren um die­se Eis­bil­dung zu mini­mie­ren. Oder ich kann mir vor­stel­len, die Mas­se in der Eis­ma­schie­ne gefrie­ren zu las­sen. Dan­ke für eine Ant­wort.
    Eva

    1. E. Eggimann

      @Eva:Es gibt ver­schie­de­ne Arten Par­fait zuzu­be­rei­ten. Wenn du die­ses Rezept aus­pro­bierst, ver­stehst du sofort, wes­halb ich flüs­si­ge Sah­ne genom­men habe. Zuerst habe ich das Rezept mit steif geschla­ge­ner Sah­ne getes­tet. Die Mas­se wird aber mit dem Mar­ro­ni-Püree so dick, dass es schwie­rig ist, sie dar­un­ter zu zie­hen. Mit der Flüs­si­gen gibt es eine ange­neh­me­re Kon­sis­tenz, die sich erst noch bes­ser por­tio­nie­ren lässt. Übri­gens: Es ist kei­ne Sün­de, wenn sich in Par­faits Eis­kris­tal­le Bil­den.

  2. Gerd Faber

    Hi,

    will es mal aus­pro­bie­ren, da ich selbst einen Maro­nen­baum besit­ze.
    Für wie­viel Per­so­nen ist das Rezept denn gedacht?
    Gruß
    Gerd

    1. R. Kneschke

      @Gerd: Das kommt auf die Grö­ße der Por­tio­nen an. Für 6–8 Leu­te soll­te es ca. rei­chen.

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