Eis-Rezept: Bier-Sahne-Eis am Stiel

Die Fuß­ball-WM 2014 ist seit ges­tern voll im Gan­ge und soll die­ses Jahr das Gro­ße­vent schlecht­hin sein. Der Gast­ge­ber Bra­si­li­en hat gegen Kroa­ti­en bereits das Spiel 3:1 gewon­nen und sich die ers­ten Punk­te geholt. Zu die­sem Anlass gibt es ein Bier-Eis am Stiel. So habt ihr die Hän­de frei zum Jubeln.

Vor zwei Jah­ren habe ich zur Fuß­ball-EM in Polen und der Ukrai­ne für euch das pas­sen­de Bier-Sor­bet vor­ge­stellt. Eine Lese­rin fand Gefal­len dar­an und pro­bier­te es gleich aus. Sie ver­such­te es mit alko­hol­frei­em Bier, aber als Vari­an­te Eis am Stiel. Was sie genau zu die­sem Rezept mein­te, könnt ihr hier nach­le­sen.

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Zur WM ein wun­der­ba­res Bier-Sah­ne-Eis am Stiel

Ich fand die Idee wit­zig, dar­aus ein Eis am Stiel zu machen. Dar­um habe ich ein neu­es Rezept für ein Bier-Eis am Stiel aus­ge­tüf­telt. Die­ses Mal soll­te es eine sah­ni­ge Vari­an­te ohne Ei wer­den. Zudem habe ich dunk­les Bier ver­wen­det. Ein deut­sches „Augus­ti­ner dun­kel“*. Es ist wür­zig und und hat ein gutes Aro­ma. Selbst­ver­ständ­lich kann man mit den Bier­sor­ten vari­ie­ren. Als Gag ver­pass­te ich die­sem Eis noch eine Bier­gla­sur und am Schluss sieht es aus, als ob der Bier­schaum run­ter läuft.

Rezept für Biereis am Stiel

für den Schaum:

  • 2 Eiweiß
  • 50 g Zucker

Für das dunk­le Eis am Stil:

Für die Gla­sur

Zube­rei­tung:

  1. Für den Schaum: Das Eiweiß und den Zucker schla­gen. Es soll eine fes­te, cremear­tie­ge Mas­se wer­den. Das Eiweiß muss nicht zwin­gend steif sein.
  2. Den Schaum in die Eis am Stil-Förm­chen fül­len. Etwa 2 bis 3 Ess­löf­fel rei­chen. Es wird etwas Eiweiß übrig blei­ben. (sie­he Tipps unten)
  3. Für etwa eine Stun­de tief­küh­len.
  4. Für das Bier-Eis: Den Zucker und das Bier in einer Schüs­sel ver­rüh­ren, bis sich der Zucker auf­ge­löst hat. Es wird etwas schäu­men, ist aber nor­mal.
  5. Crè­me dou­ble bei­geben und gut ver­mi­schen.
  6. Die Bier­mas­se in die vor­ge­fro­re­nen Förm­chen, auf den Schaum fül­len und den Stiel­an­satz dar­auf set­zen. Das gan­ze wie­der in den Tief­küh­ler stel­len.
  7. Die Gla­sur: Das Bier in ein Glas mit einer aus­rei­chend gro­ßen Öff­nung fül­len, damit man das Eis hin­ein tau­chen kann.
  8. Das durch­ge­fro­re­ne Bier-Eis am Stiel aus den For­men neh­men (der Eiweiß-Schaum wird nicht ganz gefro­ren sein) und in das Bier­glas tau­chen. Nur kurz war­ten und wie­der in den Tief­küh­ler stel­len. Wie das am bes­ten geht erfahrt ihr unter Tipps.
  9. Die­sen Vor­gang beoi Punkt 8 kann man noch 1–2 wie­der­ho­len. Je nach­dem, wie stark der Bier­ge­schmack und die Far­be wer­den soll.

Tipps:

  • Damit man das Eis am Stiel, mit der Gla­sur gut tief­küh­len kann, ohne daß sie umfal­len, ver­wen­det man Steck­schaum­zie­gel*, die bekommt man in jeder Blu­men­ab­tei­lung. Die­se packt man aus Hygie­ne­grün­den mit Frisch­hal­te­fo­lie ein. Mit einem spit­zen Mes­ser macht man klei­ne Ker­ben und steckt dort das Eis am Stiel rein. Ich emp­feh­le so gro­ße Zie­gel wie im Link, da zu klei­ne kei­nen Halt haben und umfal­len kön­nen.
  • Man kann auch hel­les Bier ver­wen­den. Wei­zen­bier habe ich nie ver­wen­det, dar­um kann ich dafür kei­ne Anga­ben machen.
  • Wem es zu auf­wän­dig ist, kann den Schaum und die Gla­sur weg­las­sen. Aber nicht nur die Gla­sur weg­las­sen, denn weil das Eiweiß nicht ganz gefriert, kann die Gla­sur die­sen nicht zusam­men hal­ten.
  • Das rest­li­che Eiweiß kann man zu Bai­sers ver­ar­bei­ten. Dazu auf ein mit Back­pa­pier beleg­tes Back­blech strei­chen und 10 Minu­ten bei 140°C backen. Danach auf 80°C run­ter schal­ten und etwa eine Stun­de wei­ter backen. Dazwi­schen ab und zu Ofen­tür öff­nen, damit die Feuchtgkeit ent­weicht.

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